Jute
ZurückHäufig gestellte Fragen zu Jute
Fragen und Antworten
Jute ist zu 100% ein natürlicher Rohstoff. Jutegewebe verrottet schnell. Bereits nach
ca. 2 Jahren ist die Naturfaser komplett verrottet. Als Vergleich: Kokosfaser benötigt
hierfür bis zu 6 Jahre. Jute ist daher eine sehr nachhaltige Naturfaser.
Jute ist wie z. B. Flachs oder Hanf eine Pflanze. Jutepflanzen lieben feucht-warmes
Klima und werden vorwiegend in Indien und Bangladesch angebaut. Aus den
Pflanzenstängeln der Jute wird das bekannte Jutegewebe gewonnen. Es zählt zu den
weltweit wichtigsten Naturfasern. Jute-Gewebe eignen sich z. B. hervorragend zur Herstellung
von Säcken, Beuteln und weiteren Dekorationen. Jutegarne werden z.B. zur Herstellung von Teppichen oder als Deko-Kordeln etc. eingesetzt.
Jute wird in mehreren Verarbeitungsschritten hergestellt. Im ersten Schritt werden
die Fasern „geröstet“. Anschließend werden sie gewaschen und gut durchgetrocknet.
Sobald die Jute trocken ist wird sie mit Öl behandelt. So erhält sie die idealen
Eigenschaften zum Spinnen. Aus den daraus gewonnen Garnen werden Jute-Gewebe und Jute-Dekokordeln etc. hergestellt.
Jutegewebe kann in der Maschine gewaschen werden. Empfohlen wird der
Schonwaschgang bei maximal 40° C. Wichtig ist, dass es gut an der Luft
durchgetrocknet wird. Ist der Stoff noch feucht, kann er faulen oder schimmeln. Juteteppiche sollten mit einer Textilbürste oder einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Jute ist nicht geruchsneutral, sondern riecht als Naturfaser leicht erdig. Ein Trick um den Geruch zu neutralisieren ist Katzenstreu.
Einfach das Gewebe über Nacht mit Katzenstreu bedecken und der Geruch verschwindet. Sollte Jute muffig oder modrig riechen, könnte dafür Schimmel der Grund
sein. Deshalb ist es wichtig, Jute absolut trocken zu lagern.